In Kooperation mit dem tschechischen Netzwerk „Limity jsme my“ (Wir sind die Limits) organisieren wir von April bis Juni 2018 das „Climate Art Projekt“ auf dem tschechischen Klimacamp im Braunkohletagebaugebiet an der tschechisch-deutschen Grenze.
Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen für unsere Gesellschaft. Die wachsende internationale Klimagerechtigkeitsbewegung will auf dieses Thema aufmerksam machen und fordert das Fördern und Verbrennen fossiler Brennstoffe so schnell wie möglich zu stoppen. Das Kunstprojekt in Tschechien bringt hierfür die deutsche und die tschechische Anti-Kohle-Bewegung zusammen.
Das Climate Art Projekt wird gemeinsam mit dem tschechischen Klimacamp organisiert, das vom 27. bis 1. Juli stattfindet. Wir laden lokale und internationale Künstler_innen ein, daran teilzunehmen und im Vorfeld kreative künstlerische Interventionen zum Thema Klimawandel und / oder den Auswirkungen des Kohlebergbaus zu schaffen. Die Kunstwerke sollen für den öffentlichen Raum und eine breite Zielgruppe gedacht sein. Die Kunstwerke werden vor bzw. auf dem Klimacamp gestaltet und dort ausgestellt oder in Aktionen eingesetzt. Die Kunstwerke können in Form von Objekten, Bannern, Graffiti, Hüpfburgen, Performances, Screenings, symbolischen Werkzeugen für Aktivisten, Aktionsdesign etc. gestaltet sein. Es ist möglich, das Kunstwerk im vom Kohletagebau betroffenen Dorf Horni Jiretin auszustellen.
Eine erste Informationsveranstaltung für das Kunstprojekt fand vom 20. bis 22. April 2018 im Braunkohletagebaugebiet statt.
Ziele des Kunstprojekts:
- Kunst als Werkzeug für Aktionen nutzen
- Erstellen von Kunstwerken mit dem Thema Kohleabbau oder Klimawandel, die in Aktionen verwendet werden können
- Kunstinstallationen für den öffentlichen Raum
- Kommunikation mit Publikum und Presse durch visuelle, spielerische und bildhafte Sprache
- Kreativität der Aktion als Botschaft
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Lenka Kukurova mit einer kurzen Motivations-E-Mail: kukurova (at) seznam.cz